Fashion

Am 3. und 4. Dezember wurden live und digital in Düsseldorf die diesjährigen Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises ausgezeichnet, die durch wirksame Beiträge in Wirtschaft, Kommunen und Forschung die nachhaltige Transformation fördern. Brands Fashion durfte die Siegertrophäe in der Kategorie „Globale Unternehmenspartnerschaften“ virtuell entgegennehmen.

Brands Fashion: Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie „Globale Unternehmenspartnerschaften“. Foto: Brands Fashion Gmbh

Die Prämierung, an der sich auch die Bundesregierung beteiligt, ist mit mehr als 800 Bewerbern die größte Auszeichnung ihrer Art in Europa. „Wir freuen uns sehr, dass der Preis unser Engagement und unsere Ideale würdigt“, freut sich Mathias Diestelmann, Geschäftsführer von Brands Fashion. Die Jury befand, dass die Kooperation des Buchholzer Unternehmens mit Sags Apparels und der Eröffnung der Green Factory „einen Meilenstein gelegt“ hat. Dabei wurde von der Jury besonders das gemeinsame Streben nach einem ganzheitlichen Kreislaufgedanken geschätzt: vom Einsatz nachhaltiger Materialien über die Verbesserung von sozialen und ökologischen Bedingungen bis hin zur ressourcenschonenden Ausrichtung für mehr Umweltschutz.

Weltweit erste Lieferkette wird nach dem Fairtrade Textilstandard zertifiziert

Für Diestelmann und Silke Rosebrock, CCO von Brands Fashion, ist die Auszeichnung kein Grund sich auszuruhen. „Bis Mai 2021 wird eine gesamte Lieferkette mit dem Fairtrade Textilstandard zertifiziert werden“, sagt Rosebrock. Neben bereits aussagekräftigen Zertifizierungen, wie z. B. GOTS, Fairtrade Cotton Standard und Grüner Knopf, die der Marktführer für nachhaltige Arbeitsbekleidung bereits vorweist, bekennt er sich mit diesem neuartigen Standard zur Einführung existenzsichernder Löhne entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Veränderung gelingt nur gemeinsam

Auch die Unterstützung von Multistakeholder-Events fiel der Jury positiv auf. „Wir wollen Lieferanten zusammenbringen, damit sie sich über die Stärkung von Arbeitnehmerrechten und notwendige Lohnerhöhungen, die einen angemessenen Lebensstand ermöglichen, austauschen können. Branchenweite Veränderungen finden nur statt, wenn weitere Textilunternehmen mitziehen“, ist sich Diestelmann sicher.