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Textil-RIP für alle AnaJet-Modelle

 In unserem August-Newsletter berichteten wir von den Digitaldruckpartnern, dem Händlerverbund, dessen teilnehmende Mitglieder von AnaJet Inc. für den Vertrieb seiner Produkte in Deutschland autorisiert sind. Die Händler sind auf den Zug der Erfolgsgeschichte des Textildirektdrucks aufgesprungen und haben ihre Richtung durch einige Neuentwicklung maßgeblich mit in die eigene Hand genommen.

Eine zentrale Bedeutung für die erwartungsgerechte Wiedergabe der Farben einer Datei übernimmt die Software. Bei Farben-Frikell in Braunschweig, dem federführenden AnaJet-Händler aus Norddeutschland, hat man dies erkannt und an einer Ergänzung des bisherigen Lieferumfangs für Maschinen mit Weiß-Druckoption gearbeitet. In enger Zusammenarbeit mit einem führenden Hersteller von Design- und Produktionssoftware ist ein neues Textil-RIP entstanden, das für anspruchsvolle Kunden die perfekte Ergänzung eines jeden AnaJet-Modells darstellt. Neben einer Vielzahl RIP-typischer Anwendungen wie einer Druckvorschau oder eines Kostenrechners, enthält das PlugIn einige Anpassungen, die speziell für AnaJet vorgenommen sind.

Durch die Bildbearbeitung und das RIP präzise aufbereitete Farbinformationen sind nicht alles für ein gutes Druckergebnis. Maßgeblich ist auch die Drucktechnologie selbst, die je nach Art des Bedruckstoffs unterschiedliche Anforderungen an die Vorbehandlung der Textilien stellt. Stets wenn weiße Tinten zum Einsatz kommen, ist eine Vorbehandlung des Textils notwendig. Sie verhindert das Aufsaugen der weißen „Tragschicht“, die der Farbauftrag zur Entfaltung seiner Strahlkraft auf dunklen Textilien benötigt. Die Qualität der Vorbehandlung limitiert sämtliche folgenden Bearbeitungsschritte. Wegen dieser besonderen Bedeutung für das Druckergebnis führt die Händlergruppe neben der Vorbehandlungsbox nun auch ein halbautomatisches Vorbehandlungsgerät im Sortiment.

Metallicfolien
Eine vielbeachtete Ergänzung zum gewöhnlichen Farbauftrag auf alle Arten von Naturfasern (wie Baumwolle, Hanf, oder Leinen) stellt die Verwendung von Metallicfolien dar. Mit ihnen kann man vorhandene Motive partiell oder vollflächig mit glänzenden oder matten Effekten veredeln. Das Verfahren zeigte Farben-Frikell beispielsweise auf der Viscom.

Das Verfahren eröffnet Möglichkeiten, die sehr viel weiter reichen als ein normaler Druck farbiger Motive auf helle oder dunkle Textilien. So lassen sich neben den preiswerten, bunten, individuellen Standardanwendungen auch hochwertige Einzelstücke und Kleinserien für anspruchsvolle Kunden aus dem Modebereich anfertigen. Dazu sind Drucke mit unterschiedlichen Tinten sowohl auf den o.g. Standardgeweben, wie auch auf Synthetikfasern möglich.

Greifen alle Komponenten ineinander, wird die Überschrift Hardware + Software +  KnowHow = Erfolgsformel für den digitalen Textildirektdruck zur gewinnenden Formel eines jeden AnaJet-Anwenders, sagt Anajet.