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Neue Software-Lösungen von Mimaki

Mimaki erhöht die Qualität in der Druckproduktion mit drei neue Software-Lösungen für moderne Druckprofile. Alle Lösungen unterstützen den Drucker dabei, auf mehreren Geräten und an unterschiedlichen Standorten konsistente und reproduzierbare Farben zu erzielen.

Digitaler Textildruck wird erwachsen

Textil- und Bekleidungshersteller sind bestrebt, mit digitaler Produktion die Zeit bis zum Marktauftritt zu verkürzen, die Bestände zu verringern und die Flexibilität zu erhöhen, um möglichst schnell auf die sich rasant ändernden Trends reagieren zu können. Aufgrund einer fehlenden Standard-Farbtafel, die vom Entwurf bis zur Produktion hindurch konsistente Farben ermöglicht, ist die Farbabstimmung jedoch eine große Herausforderung. Mimaki füllt diese Lücke mit der Artista Textile Color Collection. Diese Farbsammlung für den Textildruck erleichtert den Textil- und Bekleidungsherstellern, in kürzester Zeit die gewünschte Farbe ohne aufwändige Versuche zu erreichen.

„Diese Sammlung wird im Laufe der Zeit weiter ausgebaut“, betont Mike Horsten, General Manager Marketing EMEA bei Mimaki. „Doch selbst in der anfänglichen Form umfasst sie bereits 520 Farben für den Sublimationstransferdruck. Darin eingeschlossen sind ins Auge fallende fluoreszierende Farben, die sich für Sportbekleidung und Innendekorationen anbieten. Der Prozess der Farbabstimmung ist ab der Entwurfsstufe in den Workflow integriert und erlaubt sogar über mehrere Standorte hinweg, konsistente Farben zu produzieren.“Mimaki_MPM3 (2)

Bilder mit präzisen Farben

Diese erste Farbsammlung wurde für den Einsatz mit dem Textildrucker TS300P-1800 von Mimaki mit Sublimationsfarben entwickelt. Zu Beginn spezifiziert der Designer die Farben auf Grundlage neuer Farbfelder, die für Adobe Illustrator oder CorelDRAW zur Verfügung stehen. Anhand der ausgewählten Farbpalette wird anschließend mit Hilfe der RIP-Software RasterLink6 oder TxLink3 eine Bilddatei auf einem Drucker von Mimaki ausgegeben. Zusätzlich zu farbgenauen Bildern beinhaltet der resultierende Standard ausführliche Angaben zu den Profilen und Einstellungen, die genutzt werden können, um den Zeitaufwand für die Farbabstimmung zu verringern. Damit ist es möglich, die Farben über mehrere Druckgeräte und Standorte hinweg exakt darzustellen.

MPM3 Farbmanagement-Software

Der Bedruckstoff beeinflusst das Aussehen der Farbe. Daher ist es schwierig, Farben über verschiedene Substrate und Drucker hinweg abzustimmen. Mit der neuen Farbmanagement-Software Mimaki Profile Master 3 (MPM3) vereinfacht Mimaki diesen Prozess. Die Software versetzt den Anwender in die Lage, beim Drucken auf unterschiedlichen Medien mit dem gleichen Drucker sowie beim Einsatz unterschiedlicher Druckermodelle und Tinten äquivalente Farben zu reproduzieren. Damit erhöht sich die Flexibilität von Produktionsplattformen, selbst wenn diese Drucker unterschiedlicher Anbieter umfassen. Die Software ist einfach zu bedienen, setzt keine speziellen Farbkenntnisse voraus und beschleunigt die Integration neuer Drucker. So gewährleistet sie auf der gesamten Plattform eine herausragende Farbabstimmung. Damit lassen sich größere Aufträge einfacher über mehrere Drucker verteilen oder auch Projekte produzieren, bei denen einzelne Bestandteile auf verschiedenen Druckern ausgegeben werden müssen. Diese Vorgehensweise erlaubt, die Durchlaufzeit zu verkürzen und die Qualität und die Konsistenz zu erhöhen. Die Druckfarbe wird durchgängig beibehalten, da sie während der Druckerkalibrierung mit einem Kolorimeter gemessen wird.

Pantone Color Collection

Zusätzlich zur bereits vorhandenen mit Adobe® Illustrator kompatiblen DIC-Farbsammlung sowie den ursprünglichen Farbsammlungen von Mimaki, einschließlich der Metallic-Farben, umfasst die marktführende RIP-Software RasterLink6 jetzt auch die Pantone-Farbsammlung. Die weltweit verwendeten Pantone-Farben werden in Druckdateien automatisch erkannt und in äquivalente Farben umgewandelt, um eine schnellere Farbabstimmung auf Druckern zu ermöglichen, die über RasterLink6 angesteuert werden. Das spart Zeit, verringert die Makulatur, ist einfach umzusetzen und erfordert kein spezielles Fachwissen.

Die RasterLink6 Version 5.0 ermöglicht es zudem, eine gemessene Farbe als Ersatzfarbe einzustellen, was weitere Arbeitsschritte einspart. Häufig genutzte Farben sind in einer kundenspezifischen Farbsammlung speicherbar, so dass sie schneller wieder geladen werden können. Zudem ermöglicht diese neueste Version, Schnittmarken für FOTOBA-Schneidemaschinen zu erstellen. Die Marken werden einfach innerhalb der RasterLink6 Bedienoberfläche gesetzt, ohne dass eine andere Design-Software benötigt wird. „Wir freuen uns über diese neuen Entwicklungen“, ergänzt Horsten abschließend. „Wie immer verfolgt Mimaki das Ziel, Lösungen auf den Markt zu bringen, die unseren Kunden die Produktion nicht nur vereinfachen, sondern auch die Rentabilität erhöhen.  Diese drei neuen Softwarelösungen gewährleisten genau das.“