Trotz Krise Mut zur Mode – Stickerei 

Die Trends für 2010/11 erkennen und handeln

von Manfred Wolters 

Im Jahr 2009 wurde auch die Textilbranche von Umsatzrückgängen leider nicht verschont, und die Textilindustrie verzeichnete hohe Einbrüche beim Export. Auch die bisher erfolgsverwöhnte deutsche Modeindustrie hat die Flaute hart zu spüren bekommen. Der Umsatz ging um gut vier Prozent auf neun Milliarden Euro zurück.

Die Prognosen für das Jahr 2010 sind gut, sodass wieder Umsatzzuwächse erwartet werden.

Es wird davon ausgegangen, dass in 2010 die Talsohle durchschritten ist.

Trends in der Mode

Mit viel Spannung erwartete die Branche die neuen Kollektionen und Trends für den Winter 2010/11, die vom 7. bis 9. Februar auf der Modemesse CPD in Düsseldorf, Deutschland, zu sehen waren. Das deutsche Modeinstitut hat für die Wintermode 2010/11 drei Trends formuliert.

Softwear

Mit fließenden, weichen Stoffen in Strick, Jersey und gewaschener Wolle.

Hardwear

Biker und Rockerjacken in schwarzem Nappaleder, dekoriert mit Nieten und Metallknöpfen. Dazu passende oberschenkellange Shirts mit Glitzereffekten.

Playwear

Die Jeanshosen bleiben, und Jeanshemden und Jeansjacken kommen hinzu, mit einer Auswahl an großformatigen Karohemden.  

Modethemen für Sticker

Diejenigen Sticker, welche noch für die Textil- und Modeindustrie arbeiten, können aus den Modetrends Themen ableiten, die weiterhin eine bedeutende Anzahl an technischen Finessen von den Stickmaschinen und auch von diversen Sondermaschinen abverlangen werden.

Der Schwerpunkt wird in der Kombination der einzelnen Anwendungen liegen.

Das Hauptaugenmerk liegt zum einen in dem hohen Know-how und zum anderen in der Kreativität bei der Musterherstellung für kombinierbare Anwendungen. Die Kombinationen von Stick mit Glitzereffekten, Applikationen mit Steinen und Metallknöpfen sowie Nieten wird bestimmt wichtig sein.

Dank der hohen Innovation der führenden Stickmaschinenhersteller ist der Sticker in der Lage, die an den Stickmaschinen zur Verfügung stehenden Spezialeinrichtungen auch zu nutzen. Erfreulicherweise haben die führenden Stickgarnhersteller ebenfalls in die permanente Weiterentwicklung der Garntechnologie investiert. Dadurch besteht inzwischen zum Vorteil der Sticker eine große Auswahl an Effektgarnen.                                                               

Der Modesticker muss nur den Mut haben, diese Neuigkeiten und Spezialanwendungen auch zu kombinieren. Dazu zählen die Kombinationen von Stickerei mit Druck, Pailletten und Strasseffekten sowie deren Kombinationen mit Effektgarnen.

 Nur mit Innovation in der Veredlung wird die Modestickerei „begehrlich“ bleiben und lässt zukünftiges Umsatzwachstum erwarten. Es ist zudem sicherlich ratsam, dass sich der Sticker auch der Hilfe geeigneter externer Unternehmensberatungen bedient, welche die Trends in Kollektionen umsetzen können. Auch die Inanspruchnahme von erfahrenen, qualitativ hochwertig arbeitenden Punchateliers ist für ein tadelloses Ergebnis sicherlich sehr bedeutend.

Für weitere Informationen können Sie sich an das Büro von Stitch & Print International wenden